Welthospiztag 2024


Welthospiztag 2024 – in Idstein ein voller Erfolg!
Wie in den Jahren zuvor wollte die Hospizbewegung sich und ihre Arbeit am Welthospiztag in der Fußgängerzone präsentieren. Von der Stadt bekamen wir das Angebot, während des Herbstmarktes einen Stand zu betreiben. Viele Menschen kamen mit den Hospizbegleiterinnen und dem Vorstand ins Gespräch, aßen von dem gespendeten Kuchen und konnten all ihre Fragen bezüglich einer guten Versorgung am Lebensende stellen. Viele Kontakte wurden geknüpft, Wiedersehen gefeiert oder Patientenvorsorgetermine vereinbart. Manch ein Marktbesucher fand Worte des Dankes für die liebevolle und kompetente Begleitung beim Abschied von einem Angehörigen durch das Hospiz-und Palliativ-Team. Andere interessierten sich für den Qualifizierungskurs für Hospizbegleiter oder fragten nach dem Stand des Hospizneubaus. Sie wollten wissen, unter welchen Bedingungen man in ein Hospizaufgenommen werden kann oder wann es den nächsten Letzte-Hilfe-Kurs gibt.
Es waren zwei Tage prall gefüllt mit schönen Begegnungen, vielen Informationen und nicht zuletzt mit 720 € Spenden für den Kuchen. Allen Spendern, Kuchenbäckern und „Standdienstlern“ ein ganz herzliches Dankeschön!
Neue Hospizbegleiterinnen zertifiziert
Neue Hospizbegleiterinnen zertifiziert
Elf Frauen haben den Qualifizierungskurs zur hospizlichen Begleitung bei der Hospizbewegung im Idsteiner Land e. V. erfolgreich beendet und werden von jetzt an das Team der Ehrenamtlichen verstärken. In einem ökumenischen Festgottesdienst in der Kirche in Wallbach wurden ihnen ihre Zertifikate überreicht. Die Vorsitzende, Heinke Geiter, ermutigte sie in ihrer Predigt, offen für das zu sein, was sie erwartet. „Ihr sollt vor allem einfach da sein, zuhören und den Sterbenden helfen, dass sie ihren Weg finden. Dann geht von Euch etwas aus, dass Menschen sich in Eurer Nähe wohlfühlen, dass sie Vertrauen gewinnen und Mut finden, über ihre Sorgen zu reden. Auszusprechen, was sie umtriebt und welche Ängste sie nicht zur Ruhe kommen lassen, was sie lähmt und wo sie keinen Weg sehen, der weiterführt. Und vielleicht tut sich ihnen dann dort eine Tür auf, wo sie zuvor immer nur eine Mauer gesehen haben. Plötzlich öffnet sich ihnen ein Weg, sie hadern nicht mehr mit ihrem Schicksal und die Hoffnung wächst – Hoffnung auf ein Wunder und das muss nicht die Heilung sein, sondern das kann auch ganz anders aussehen: Das kann ein friedlicher Abschied von der Familie sein, die Versöhnung mit dem vor langer Zeit fortgegangen Sohn oder das Einwilligen in das eigene Sterben“. Außerdem versprach Pfarrerin Geiter: „Als Hospizbegleiterinnen werdet Ihr erfahren, dass Ihr ganz viel zurückbekommt, dass ihr die Beschenkten seid. Jede Begleitung ist auch eine Bereicherung für Euer Leben. Einen Menschen beim Sterben begleiten zu dürfen, ist auch für mich nach so vielen Jahren immer noch etwas ganz besonderes. Ich wünsche Euch, dass Ihr das genauso erlebt und einfach dankbar seid, dass iIhr diesen wichtigen Dienst tun dürft“. Bei einem Umtrunk und einem geselligen Beisammensein im Gemeindehaus in Wallbach ließen wir diesen Tag ausklingen.
Herzlichen Dank
Unser Büro hat Zuwachs bekommen

Dank einer erneuten Förderung durch das "Regionalmanagement LEADER-Region Taunus" konnten wir
unseren kleinen, viel zu schwachen Drucker durch ein Multifunktionsgerät ersetzen. Dies bedeutet für das
Team eine große Zeit- und Kostenersparnis und mehr Flexibilität. Um weiterhin viele kostenlose Vorträge und Seminare halten zu können
und Menschen in der Sterbebegleitung schulen zu können, konnten wir durch diese Fördermöglichkeit ausserdem
ein Notebook anschaffen.
Wir freuen uns über diese Zuwendung und danken der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Hessen welche im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe
„Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) initiativ geworden sind.



Verstärkung gesucht
Unser Kooperationspartner -ZAPV- sucht Verstärkung
Unser Kooperationspartner ZAPV sucht eine/n Mitarbeiter/in (m/w/d) für Koordinations- und Verwaltungstätikeiten
in Voll- oder Teilzeit. Nähere Infos finden Sie hier
Bewerbungen bitte schriftlich an:
Was bleibt, wenn wir sterben?
Was bleibt, wenn wir sterben?
Mit dieser Frage hat sich Louise Brown in ihrem gleichnamigen Buch auseinandergesetzt und ihre Erfahrungen als Trauerrednerin miteinfließen lassen.
Herausgekommen ist ein wunderbares, emotionales, tröstendes Werk.
Am Vergangen Freitag (8.6.2024) hatten rund 60 Gäste die Möglichkeit bei einer Lesung, die in Kooperation mit dem Hexenbuchladen Idstein organisiert wurde,
den berührenden Erzählungen von Louise Brown zu lauschen.Was bleibt, wenn wir sterben? Ist es ein Duft, ein Gefühl, ein Geräusch, eine Erinnerung?
Diese Frage muss wohl jeder für sich selbst beantworten und dennoch konnte man an diesem Abend sehr deutlich spüren, wie dieses Thema alle Anwesenden verband.
Viele Gäste fanden sich in den Erzählungen wieder und es war schön im Anschluss an die Lesung mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und an ihren individuellen Erlebnissen teilzuhaben.
Mit dem von Louise Brown entwickelten Arbeitsbuch: „Was bleibt, wenn wir schreiben?“ ermutigt sie Hinterbliebene ihre Gedanken zum Verlust und ihre Erinnerungen an das gemeinsame Leben festzuhalten.
Wir danken Louise Brown für die berührenden Worte, dem Team vom Hexenbuchladen für die perfekte Organisation, der ev. Kirchengemeinde für das kostenlose Bereitstellen
der Räumlichkeiten und allen Gästen für die große Spendenbereitschaft, die der Arbeit der Hospizbewegung zugutekommen wird.
