Danke an die ehemaligen Inhaber der Flora/Medimed Apotheke
Die Hospizarbeit liegt ihnen ganz besonders am Herzen
Nach jahrelanger intensiver Zusammenarbeit mit dem Team der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) des Vereins Hospizbewegung im Idsteiner Land
übergaben die beiden Apotheker Matthias und Ines Weiser anlässlich ihres Rückzuges aus der Wörsdorfer Flora- und der Idsteiner Medimed-Apotheke
eine Spende über 1000 Euro an den Verein. Nach fast 23 Jahren hat das Apotheker-Ehepaar seine Flora-Apotheke und die dazugehörige Filiale im Idsteiner Medimed-Ärztehaus verkauft
und zieht sich zurück aus dem aufreibenden Apotheken-Alltag. Fast ebenso lange thematisiert die Hospizbewegung das Thema „Sterben in Würde“
und hat nicht nur ein dichtes Netzwerk ehrenamtlicher Hospizhelfer geknüpft, die tagtäglich aktiv dabei sind, Schwerstkranke und Sterbende
auf ihrem letzten Weg zu begleiten und auch deren Angehörige zu unterstützen. Er hat auch zahlreiche medizinische „Profis“ wie Matthias und Ines Weiser
eingebunden in die hospizliche Arbeit.
Heinke Geiter, Vorsitzende der Hospizbewegung (2. von links), Ilona Diener, Koordinatorin der Palliativfachkräfte (2. von rechts),
Nicole Muntermann, Koordinatorin der ehrenamtlich Tätigen im Verein (3. von rechts), freuen sich über die Spende.
Tausend Dank
Ein ganz großes Dankeschön geht an die Schüler und Schülerinnen der Taubenbergschule hier in Idstein.
Im Rahmen eines Schulfestes wurden hier fleißig Spenden für die Arbeit der Hospizbewegung gesammelt.
Ein herzliches Dankeschön
Ein herzliches Dankeschön an die Firma PerPlex
Ein herzliches Dankeschön an die Firma PerPlex, Inhaber Patrick Kehren, die uns ganz spontan 3 große Spendenhäuser
angefertigt und dann gespendet hat, nachdem unser Spendenhaus gestohlen wurde. Es ist einfach
immer wieder toll erfahren zu dürfen, dass unsere Arbeit wertgeschätzt wird.
Dankesbrief
Die Hospizbewegung bedankt sich für die berührenden Worte und die finanzielle Unterstützung
Dankbarkeit für die Unterstützung in einer schweren Zeit
Als sich vor einem halben Jahr der Gesundheitszustand meiner Mutter zusehend verschlechterte und klar war, dass eine Fortführung der Chemotherapie keine Aussicht auf Erfolg haben würde, war es an der Zeit, sich darüber klar zu werden, wie die weitere Versorgung aussehen sollte. Glücklicherweise waren alle relevanten Entscheidungen in einer Patientenverfügung festgelegt, so dass ein Rahmen zur Orientierung gegeben war. Sich frühzeitig Gedanken zu machen, was man sich im Fall der Fälle wünscht und was an medizinischen Maßnahmen zu unternehmen und vor allem was zu unterlassen ist, kann man jedem dringend anraten. Dies entlastet nicht nur einem selbst, sondern vor allem auch die Angehörigen, denn es gibt Sicherheit, das Richtige zu entscheiden.
Es war relativ schnell klar, dass wir Unterstützung im häuslichen Umfeld benötigen würden, denn eine Versorgung im Krankenhaus kam für meine Mutter nicht in Frage. Mit Unterstützung des Onkologen konnte der Weg für die ambulante palliative Versorgung geebnet werden. Glücklicherweise verfügen wir in Idstein und Umgebung über eine großartige ambulante Versorgung durch die Hospizbewegung im Idsteiner Land e.V. Nach Ausstellung der entsprechenden Verordnung durch den Onkologen nahmen wir Kontakt auf über das ZAPV (Zentrum für ambulante Palliativversorgung) in Wiesbaden, welches den Einsatz des Palliativteams koordiniert. Sehr kurzfristig konnte ein erster Besuchstermin zu Hause vereinbart werden. Hier konnten Unsicherheiten beseitigt, erste Fragen beantwortet und die Versorgung aufgenommen werden. Diese richtete sich nach den Bedürfnissen und medizinischen Gegebenheiten und wurde in Häufigkeit und Intensität immer wieder angepasst, so dass jederzeit die notwendige Palliativversorgung gewährleistet werden konnte und dies Tag und Nacht auch am Wochenende.
Der Patient steht bei der Versorgung im Mittelpunkt und dieser liegt im häuslichen Umfeld. Deshalb ist es so enorm wichtig, dass hier auch die Angehörigen miteinbezogen werden und ihre Sorgen ansprechen können, so wie wir es erleben durften. Wir konnten meiner Mutter lange Zeit ein selbstbestimmtes Leben zu Hause ermöglichen. Schmerzen wurden sehr gut beherrscht und durch die enge Abstimmung mit dem Palliativteam und den Ärzten war es sogar möglich, einen letzten Urlaubswunsch zu erfüllen. Im Verlauf wurde die Unterstützung durch einen Pflegedienst erforderlich und eine Anpassung der Wohnräume an die veränderten Gegebenheiten durch geeignete Hilfsmittel. Die Zusammenarbeit zwischen Palliativteam und Pflegedienst war erfreulich positiv, so dass in den letzten Tagen eine optimale Versorgung meiner Mutter gegeben war. Auch in der finalen Sterbephase waren wir jederzeit gut betreut.
Abschließend möchte ich auf den meiner Ansicht nach entscheidenden Punkt zu sprechen kommen. Das eine ist die Entscheidung eines Menschen im häuslichen Umfeld sterben zu wollen. Das andere ist die Umsetzung einer Entscheidung mit großer Tragweite für die Familie. Es ist wichtig, sich auseinanderzusetzen mit dem, was auf einem zukommt durch Information, Beratung oder auch den Besuch eines „Letzten-Hilfe-Kurses“. Genauso wichtig ist es das Vertrauen zu entwickeln, diesen kräftezehrenden Weg zu schaffen. Mit professioneller und liebevoller Unterstützung wie wir sie durch das Palliativteam erfahren durften, konnten auftretende Unsicherheiten aufgefangen werden. Letztlich wächst man an und mit dieser Aufgabe und zu wissen, dass immer jemand erreichbar ist, gibt Sicherheit und Zuversicht. So konnte Raum entstehen für viele schöne Momente und Erinnerungen. Vielen herzlichen Dank dafür!
Nicole Ambrosius und Familie
Welthospiztag 2023
Welthospiztag 2023
Anlässlich des diesjährigen Welthospiztages unter dem Motto „Hospiz lässt mich nochmal-Das ERSTE LETZE Mal“ haben ehrenamtliche Mitarbeiter der Hospizbewegung
am 13.10 in Niedernhausen-hier gemeinsam mit der Hospizstiftung- und am 14.10 in Idstein Infostände aufgebaut,
um mit Menschen ins Gespräch zu kommen und über unsere Arbeit und den geplanten Hospizbau zu informieren. Auf diesem Wege sind ganz berührende
und intensive Gespräche entstanden. Dies hat uns gezeigt, wie wichtig unsere Arbeit ist und wie gut diese bereits seit vielen Jahren hier im Idsteiner Land etabliert ist.
Das alles ist natürlich nur durch die tolle Arbeit unserer hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen möglich. Danke!
Ein großer Dank geht hier auch an die Stadt Idstein und die Idsteiner Geschäftswelt, die immer wieder bereit sind, uns zu unterstützen.
Diesmal hat uns „Blumen Mavis“ mit der Spende von Rosen und „Süß und Bitter“ mit der Spende von Pralinen unterstützt.
Es ist einfach schön zu sehen wie das Idsteiner Land zusammensteht und die Aktionen der Hospizbewegung und der Hospizstiftung immer wieder unterstützt. Danke!